Wenn ein 4:4 sich wie eine Niederlage anfühlt

Vergangenen Sonntag gastierten wir mit beiden Teams beim TuS Breithardt. Die Zuschauer bekamen von Beginn an einen mehr als unterhaltsamen Nachmittag geboten. Die zweiten Teams der Vereine lieferten sich als Warm-Up auf die Nachmittagspartie einen offenen Schlagabtausch. Den zwischenzeitlichen 1:0 Rückstand konnte man im Nachgang zu einer komfortablen 3:1 Führung drehen. Letztlich endete die Partie mit einem knappen 3:2 Erfolg, welcher unsere Reserve wieder etwas an die oberen Plätze heranführt.

Das wahre Schmankerl gab es dann ab 15:30. Viel vorgenommen an des Coaches alter Wirkungsstätte verschlief man die ersten 30 Minuten auf peinliche Art und Weise. Mit 0:3 ging es in die Kabine, was blieb? Ein Trainer, welcher die nächst höhere Stufe des Wut-Barometers erreicht hatte, nämlich pure Enttäuschung über die Leistung der gesamten Mannschaft. Aber es blieb auch die Erkenntnis, dass man gegen Ende der ersten Halbzeit wieder mit 1-2 Chancen zurück ins Spiel finden konnte. Daran wollte man anknüpfen, sich teuer verkaufen und schauen was an diesem Tag noch geht – und es ging noch was!

Binnen 20 Minuten war der Rückstand durch N. Melzer und den doppelten Rausch egalisiert. Kurz vor Schluss gelang dann durch Altmeister Merken noch der groß umjubelte Führungstreffer. Die Mannschaft spielte in HZ2 beflügelt auf, wie ausgewechselt. Doch leider wurde die Endphase unnötig hektisch. Chancen auf das 5:3 wurden vergeben und am Ende musste man noch die bittere Pille des 4:4 Ausgleiches schlucken.

Nun denn, inzwischen überwiegt natürlich die Freude der beiden Comebacks und wir blicken motiviert auf die kommende Heim-Aufgabe: Den SV Seitzenhahn!

Eure SGL!

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